Schweizerischer Eisenbahn-Amateur-Klub Zürich SEAK

Die Vereinigung der Eisenbahnfreunde

 
 


 

Texte und Aufnahmen von Bernhard Ledermann

 

Das Ende der BLS Re 425 Pendelzüge, Dezember 2013

(Beim folgenden Beitrag konnten nicht alle Bilder hochgeladen werden, der Interims-Webmaster)


Bekanntlich wird uns Berner das Langsame nachgesagt, was sicher nicht unberechtigt ist,

doch heute Nachmitag (14.12.13) erlebte ich wie die BLS rollmaterialmässig sehr schnell war.
 
Wie die bls bereits selber kommunizierte und auch in der Fachpresse und diese Woche auch
in der Berner Zeitung/Berner Oberländer zu entnehmen war, werden die beiden lokbespannten
Re 4/4-Pendelzüge per Fahrplanwechsel 2013/14 durch RBDe 565-Pendelzüge ersetzt. Grund genug
heute Nachmittag noch einmal ins Simmental zu fahren und bei besserem Licht die beiden
Pendelzüge am letzen Nachmittag vor ihrem Einsatzende nochmals abzulichten. Doch die bls
setzte bereits den neu formierten RBDe 565 731-7-Pendelzug mit dem B-Lego 531, AB 423, A 403
und ABt 971 im Umlauf des Re 4/4 192-Pendelzuges mit den blau/crèmen EW I ein. Auf dem Bild
unterhalb Oberwil als RE 3122, Zweisimmen - Interlaken mit den winterlichen Simmentaler-Bergen
mit der markanten Mittagfluh. (links). Gut 10 Minuten später fährt der GOLDENPASS PANORAMIC
geführt von der Re 4/4 163 zum letzten Mal von Interlaken her das Simmental hinauf nach Zweisimmen.
Auf dem Bild beim Bauernhaus Gärbi in Oberwil am Simmentaler Hausweg und dem oberen Looheren.
 
Zum Abschluss des 12-jährigen Einsatzes der Asp 826, 827, AB 801, B 829, 828 und BDt 940, sie
erhielten im Spätsommer 2001 die GOLDENPASS PANORAMIC-Folien, verewigen wir in Zweisimmen
das letzte Umsteigen der Zugspassagiere vom MOB- auf den BLS-GGP. (3126)
 
Gespannt darf man sein wie die Bahnkunden diese Rollmaterial-Änderung aufnehmen, denn vor allem
bei den Sitzplätze in der 2. Klasse sind die Unterschiede unübersehbar, während dem die Zahl in der
1. Klasse gegenüber dem GGP noch über 10% zunimmt.
 
- GoldenPass Panoramic: 98 Plätze 1. Klasse und 238 Plätze 2. Klasse
- EW I blau/crème:            58 Plätze 1. Klasse und 359 Plätze 2. Klasse
- RBDe 565-Pendel:        111 Plätze 1. Klasse und 214 Plätze 2. Klasse
 
Die beiden braunen Re 4/4 163 und 192 werden wir weiterhin im Güterverkehr, wie auch am Autoverland
im Einsatz sehen, wo sie noch weitere wertvolle Dienste leisten werden.
Bei den Reisezugwagen ist vorgesehen dass der AB 801 und die B 828/829 zu den BLS-Pioniertaten
wechseln sollen, was mit den andern blau/crème Wagen und den beiden Asp 826 und 827 geschieht
ist offen.
 

 


Per Fahrplanwechsel 2014 am 15. Dezember d. J. löst die bls ihre beiden Re 425-Pendelzüge

alterhalber auf. Damit geht eine 25jährige Ära zu Ende. Per Sommerfahrplan 1988 führte die
damalige BLS zwei Re 4/4-Pendelzüge formiert aus einer Re 4/4, BD, AB, B und Bt der Serie
951-953 für die Schnellzüge Bern - Neuenburg - Le Locle ein. Infolge grossem Verkehrsaufkommen
sowie diversen Ausserbetriebnahmen der Re 4/4 im Jahre 1990 wie z. B. der Re 4/4 164 infolge Brandfall
im Lötschberg-Scheiteltunnel oder der Re 4/4 192, welche infolge Unwetter bei Lalden auf einen
Schuttkegel auffuhr, mussten die Re 4/4-Pendelzüge durch vierteilige RBDe 4/4-Pendelzüge ersetzt
werden. Ein endgültiges Comeback feierten die Re 4/4-Pendelzüge im Juni 1997, als mit den beiden
damaligen BN-Re 4/4 179 und 180 und je einem BD, zwei AB, B und Bt der Serie 951-953 wieder
fixe Pendelzüge für die damalige BN formiert wurden. Weiter durchliefen 1999 der Bt 950 sowie die Bt
951-953 în der Werkstätte Bönigen ein Refit so da ab Sommer 1999 designmässig drei einheitliche
blau/crème Pendelzüge im Einsatz standen. Weiter erhielten die Re 4/4 191-195 während ihrer R1 im
Jahre 2001 zugleich die klB- (konduktörlosen Betrieb) Ausrüstung mit der Railvox. So sah man die drei
Pendelzüge von Bern über Neuenburg hinaus bis Gorgier-St-Aubin und im Neuenburger Jura nach Le Locle verkehren, welche auch von den Neuenburger-öV-Benutzer gerühmt wurden. Per Fahrplan 2005 wurden die Re 4/4- resp. 425-Pendelzüge durch die von den SBB übernommenen EW III-Pendelzüge abgelöst. Dafür übernahmen die Re 425 die Traktion des GOLDENPASS PANORAMIC (GPP) und dem zweiten blau/crème Pendelzug im RE-Verkehr zwischen Interlaken und Zweisimmen. Weiter wurden weitere Re 425-Pendelzüge für die Zusatz-RE im Simmental und Regio-Verkehr auf der Seelinie formiert, je mit drei bis fünf Wagen. Dank dem 1982 eingeführten R5-Programm sahen/sehen die blau/crème
Einheitswagen I noch jetzt viel jünger aus als einige in Wirklichkeit sind. Dafür sprechen die Doppelverglasung der Fensterscheiben, das Inneninterieur sowie das blau/crème Design und die Pflege durch das zuständige Personal. Doch diese EW I sind heute grösstenteils 50 Jahre alt oder sogar älter. Nun entschied sich die bls auch für mich zu diesem Zeitpunkt überraschend diese beiden Pendelzüge aufzulösen und durch zwei Pendel-züge des Typ RBDe 565 abzulösen. Grund genug dieses Stück Geschichte BLS noch einmal zu verewigen.

Am 28. November 2013 sehen wir an einem schönen Spätherbsttag der GOLDENPASS PANORAMIC 3115, Interlaken Ost - Zweisimmen mit der Zuglok Re 4/4 163 von 1967 den Asp 826 und 827 von 1963, dem AB 801 von 1961, den B 829 und 828 von 1963 und em BDt 940, 1979 umgebaut aus dem 1954 gelieferten Bi 055 unterhalb Därstetten. 

Wenige Augenblicke später nach der Kreuzung in der Station folgt der blau/crème-Pendelzug als RE 3114, Zweisimmen - Interlaken Ost formiert mit der Re 4/4 192 von 1982, Asp 837 von 1967 ex PR-Wagen 1990 aus dem damaligen B 837 umgebaut, AB 817, ex B 715 von 1977; den B 717, 470 ex 719, 716 alle aus dem Jahre 1977 und dem Bt 952 von 1970 in Blickrichtung verzuckertem Obersimmental. Gründe für die Auflösung dieser beiden Pendelzüge sind vor allem die Revisionsfristen der beiden Steuerwagen, welche dann in den Abbruch geben sollen.

Der AB 801 und  die beiden B 828 und 829 gehen laut Planungen zu den Pioniertaten der BLS über. Grund genug die nächsten zwei Wochen noch zu nützen um diese beiden Pendelzüge nochmals zu ablichten. Die Re 4/4 resp. 425 sehen wir weiterhin  vor den Güterzüge und im Reiseverkehr sind wir nicht nur gespannt auf die bedien neu formierten Nachfolger des Typ RBDe 565 sondern auch wie es mit den EW III-Pendelzüge weitergeht. Laut eines Berichtes in der SER 12/2013 fordert der Kanton Luzern eine frühzeitge Ablösung dieser Züge infolge ungenügender Verfügbarkeit u. a wegen Störungen mit den Zusatzmodule B, Typ BLS und BDt ex SBB. So war am 28. November d. J. die weisse Kambly-Re 465 004-0 vor einem blau/lindengrünen EW III-Pendelzug von Bern nach Neuenburg im Einsatz und der Kambly-
Pendelzug wurde von einer Re 420.5 ex SBB bespannt.
 


 


 

Baldiges Ende der GTW auf der BLS, November 2013 

 

Am 31. Oktober 2003 wurden die ersten zwei "Stadler-Baby's"/Originalton vom damaligen RM-Direktor
Martin Selz in Langendorf auf der ehemaligen SMB-Linie der Oeffentlichkeit/Presse vorgestellt. Wir
sprechen von den RABe 526 260-265 und 280-286 des ehemaligen RM welche mit der Fusion in die
BLS im Jahre 2006 automatisch zur BLS hinübergingen. Seit dem 12. Dezember 2010 betreibt die BLS
mit den Stadler-GTW die Luzerner S-Bahn-Linie 6 nach dem Flügelzugkonzept wo in Wolhusen getrennt
resp. vereint wird. Ebenfalls seit dem 12. Dezember 2010 werden auch die S61 und S7 der Luzerner
S-Bahn durch die BLS betrieben. Per Fahrplanwechsel 2014 resp. nach gut 10 Jahre verlassen die 13
Stadler-GTW die BLS und werden an die SBB verkauft, wo man sie im Berner Jura als Flügelzüge ab
Biel nach ChdF und Moutier, wo sie in Sonceboz-Sombeval getrennt resp. vereint werden anzutreffen sind.
Grund genug vor ihrem Adieu die roten RABe 526 im Luzerner Hinterland zu verewigen. 

Auf den Bilder sehen wir bei blauem Himmel den RABe 526 280-3 als S6-22749, Langenthal - Huttwil - Luzern bei Menznau. In Menznau, die Station ist nach wie vor bedient, herrscht auch noch reger Güterverkehr so sehen wir die SBB-Ee 3/3 16454, welche im Auftrage bei SBB-Cargo Rangieraufgaben wahrnimmt sowie der einfahrende RABe 526 265-4 als S7-21751 von Wolhusen nach Wildsau. 

In Huttwil, dem ehemaligen VHB-Knotenpunkt sehen wir den abfahrenden RABe 526 263-9 als S6-22752 nach Langenthal sowie rechts der RABe 526 261-3 als S7-21765 als halbstündliche Verbindung nach Langenthal. Die Bilder 21751 und 22752 habe ich infolge tiefliegender Sonne resp. schwachem Licht ein wenig aufgehellt. Wer die 13 Stadler-GTW, welche eine sehr hohe Zuverlässigkeitsrate aufweisen, im Entlebuch resp. Luzerner Hinterland und Oberaargau noch ablichten will kann dies bis am Samstag, 14. Dezember d. J. tun, habe mich in Huttwil extra erkundigt. Mit dem Abgang dieser Fahrzeuge verschwindet mit dem Rot auch ein Stück Geschichte der ehemaligen VHB resp. RM aus dieser Region. Ab dem 15. Dezember d. J. stossen dann die dreiteiligen NINA des Typ RABe 525 in diese Regionen vor. Sicherlich nicht nur optisch wegen dem Aussenanstrich gewöhnungsbedürftig sondern auch für die Benutzer vor allem in der Rush Hour, weisen doch die dreiteiligen NINA mit 132 Sitzplätze in der 2. Klasse
16 oder 11% weniger Sitzplätze als die roten Stadler-GTW auf. In der 1. Klasse sind die NINA mit 16 gegen 15 vorne. 


 


 


 


 

100 Jahre BLS Südrampenfest am 7./8. September 2013


 

Bereits ist das grossartige Südrampenfest der BLS, Geschichte von dem viele hervorragende Fotos auf www.bahnonline.ch ersichtlich sind und somit kann dies Veranstaltung nochmals Revue passiert werden. Hier eine kleine Anzahl Bilder, die von der Parade folgen separat. Am Samstag, 07. September d. J. sehen wir in Goppenstein den RE 3263 mit den RABe 535 115-0 und 106-9, welcher bis Domodossola fuhr im Felsenbahnhof Goppenstein mit den Flaggen von Wiler und Kippel im Lötschental. In Brig sehen wir das Flaggschiff dr BLS, die stolze Ae 6/8 205 welche mit dem Swiss Classic Train in Richtung Goppenstein beförderte.

Im Bahnhofareal in Lalden konnte eine Fahrzeugausstellung u. a. mit der GBS-Ce 4/4 312, der EZB-Ce 4/6 307, beide von 1920 und der neusten BLS-Cargo-Lok 187 002-9, "Last Mile Lok" besichtigt werden. 

In den Extrazügen wurden auch drei RBDe 565-Pendelzüge eingesetzt, welche die Besucher bereits in Spiez abholten und sie sehr pünktlich nach Brig brachten wie auf dem Bild der 31jährige RBDe 565 726-7 mit dem B-Jumbo 619, Lego-533 und dem  ABt 966 in der Einfahrt Lalden. Sie waren sicher ein wenig im Schatten der Ae 6/8 205, der Ae 4/4 251 und dem Be 4/4 761, doch wenn man weiss wie sie seit 1995 im strengen S-Bahnverkehr im Grossraum Bern mit dem stetigen Auf- und Ab (Einhalten der knappen Fahrzeiten) stark beansprucht werden, ist diese Leistung an diesen Tagen doch zu erwähnen was auch für die Hersteller sowie für die Praktiker der BLS spicht welche für deren Unterhalt zuständig sind. 

Auf der letzen Foto vom 07. September sehen wir den 60jährigen Be 4/4 761 mit den A 811, 810 und dem BDt 941 an der Südrampe unterhalb Lalden wo er von x Fotografen verewigt wurde.

Am Sonntag, 08. September war morgens die Südrampe im Nebel, welcher schliesslich immer mehr der Sonne platz machen musste wie um 11 Uhr in Hohtenn mit dem RE 3269, Bern - Brig - Domodossola mit den RABe 535 104-4 und 107-7, welcher auch wieder viele Besucher ins Oberwallis beförderte. 

Zum Schluss sehen wir bei der Ausfahrt Hohtenn in Richtung Brig die Ae 4/4 251 mit ihrem aus den A 401, 403, B 716 und dem Bt 953 bestehenden Pendelzug, welcher auch wieder von Fotografen ins Visier genommen wurde. 

Zusammengefasst kann man sagen dass die BLS wie bereits an der Nordrampe auch hier an der Südrampe eine schöne Eisenbahnveranstaltung zusammengestellt hat und hier gebührt allen die mitgeholfen haben ein grosser Dank.

 


 

 

100 Jahre Worblentalbahn vom 25. August 2013

 

Am Sonntag, 25. August 2013 feierte das Worblental zwischen Ittigen und Worb Ihr "Blaues Bähnli" resp. 100 Jahre Worblentalbahn. 25'000 Menschen besuchten an diesem Sonntag, wo das Wetter doch noch recht gut mitspielte, die Festplätze, vor allem jene in Deisswil, Boll-Utzigen und Worb. Auch die Werkstätte Worbboden wurde gut frequentiert. Star an diesem Anlass war ganz klar der BDe 4/4 36 von 1913 auch bekannt unter dem Namen "Blaues Bähnli", welcher in letzter Minute nach einem Umformer- Defekt doch noch in den Festeinsatz konnte. So kamen neben den einheimischen Fotografen auch viele  aus der Ferne, sogar aus Deutschland! Der betriebsführende RBS stellte auf der Worblental-Linie einen speziellen Fest-Fahrplan zusammen, wo mehrere Fahrzeugtypen zum Einsatz kamen. 

In Vechigen zwischen Boll-Utzigen und Worb sehen wir den BDe 4/4 36 als Extrazug 717 unterwegs von Ittigen nach Worb. 

Dann folgt die fahrplanmässige S7-4134, Worb. Bern RBS mit den Be 4/12 60 und 59, welche gerade in Vechigen einfährt. Die Wartehalle stammt aus dem Eröffnungsjahr 1913 und wurde 1974 in eine offene Wartehalle umgebaut.

Weiter waren die auf dem Solothurner-Ast und in Richtung Unterzollikofen verkehrende Fahrzeuggeneration von 1992 ebenfalls im Worblental zu sehen wie auf dem Bild Vechigen III die Seconda-Be 4/12 62 und der letzte La Prima, Be 4/12 63 als S7-4140 unterwegs in Richtung Bern kurz vor Vechigen. 

Auch die NExT-Generation aus dem Hause STADLER-RAIL zeigte sich im Worblental wie der fabrikneue ABe 4/12 31 und der Brudertriebzug ABe 4/12 25 aus der ersten Serie bei Boll-Utzigen unterwegs als S7-4141 in Richtung Worb. Wir beachten auch den alten Ortsteil von Boll-Utzigen sowie die Neubauten. 

Bei Stettlen sehen wir die ehemaligen ESB-Fahrzeuge CFe 4/4 11 von 1916, auch bekannt unter dem Namen "Hoschtet-Schnägg" und der Bre 4/4 1 auch von 1916, umgebaut 1987 ins "Pendler-Pintli" als Extrazug 720 von Worb nach Ittigen. 

Bei der Einfahrt Deisswil zeigt sich der Jubilar BDe 4/4 36 unterwegs als Extrazug 722 auch von Worb nach Ittigen dem Fotografen. 

Zum Schluss sehen wir das "Blaue Bähnli" natürlich in Worb kurz vor der Abfahrt als Extrazug 730 nach Ittigen. 

Wie die Bilder zeigen waren die Extrazüge beim Publikum sehr gefragt, sie waren einfach total ausgebucht, man war schon um einen Stehplatz froh!

Ein grosser Dank geht an alle, welche mithalfen den BDe 4/4 36 für dieses Jubiläum wieder fahrtüchtig zu machen, den ohne den legendären Jubilar hätte dem Anlass "100 Jahre Worblentalbahn" viel mehr als das Salz in der Suppe gefehlt.

 


 



 


 

News von zb und RhB vom August 2013

 

Hier eine kurze Betrachtung zur zb vom 01. August und zur RhB vom 03. resp. 04. August d. J.
Beginnen wir an unserem Nationalfeiertag, zugleich einem Prachtstag u. a. auch am Brienzersee
mit dem IR 2218, Luzern - Brünig - Interlaken Ost geführt mit einem ADLER ABeh 150 und einem
FINK, ABeh 160 unterwegs bei Oberried am Brienzersee, welcher das Erscheinungsbild der heutigen
zb dokumentiert und auch weiterhin prägen wird. Doch nach wie vor ist der über 70jährige De 110
021-3 im IR-Verkehr auf der zb im Einsatz und zwar auf dem Bild mit dem IR 2226, Luzern - Interlaken
kurz vor dem Bahnhof Brienz. Weiter sind in diesem IR sämtliche Farbvarianten der Reisezugwagen
Typ Brünig vertreten. Wer diesen vierten Umlauf mit einem De 110 und einer konventionellen Wagen-
komposition noch verewigen will, hat höchstens noch bis in den Herbst d. J. zeit, denn dann sollten
alle vier Brünigumläufe mit den ADLER und FINKEN abgedeckt werden.
 
Bei der RhB gibt es aktuell auf der Linie Davos Platz - Filisur interessantes zu sehen. Da die Fahrzeiten
auf dieser Linie sehr eng bemessen sind und auch auf die RE in der Stundenspinne in Filisur abgewartet
werden muss, werden die daraus resultierenden Verspätungen mit einer zweiten Zugskomposition
aufgefangen. So kommen neben den neuen Stammnetz-Allegra, Typ ABe 4/16 3101-3105 auch die
Churer Vorortspendelzüge auf dieser Linie zum Einsatz, wie am 03. August 2013  der Be 4/4 511 mit den
Zwischenwagen B 2411, 2412 und dem ABDt 1711 als R 1821 unterwegs von Davos nach Filisur auf dem 210 m langen und 88 m hohen Wiesener-Viadukt mit der Ortschaft Wiesen. Weiter kommen auf dieser Linie zur Betriebserprobung, nach dem das BAV die endgültige Betriebsbewilligung erteilt hat seit dem 29. Juli d. J. die ABe 4/16 3101/3103/3104 zum Einsatz wie auf dem Bild am 04. August der ABe 4/16 3103, welcher als R 1817 von Davos her in den Knoten Filisur einfährt. Unter www.bahnonline.ch kann ausführliches zu den ABe 4/16 3101-3105 sowie auch zu den über 40jährigen Be 4/4 511-516-Pendelzüge entnommen werden.


 



 

 

100 Jahre Betrieb auf der BLS am 15. Juli 2013

 

Nach dem Eröffnungsfest vom 28. Juni 1913 dauerte es noch über 2 Wochen bis der fahrplanmässige Betrieb am Lötschberg aufgenommen wurde und zwar am Dienstag, 15. Juli 1913. 100 Jahre später am Montag, 15. Juli 2013 würdigte die BLS dieses eisenbahnhistorische Ereignis mittels einer Extrafahrt von Bern nach Domodossola. Dieser Bericht zeigt einen Ausschnitt von über 12 Stunden an der Bergstrecke.

Zuerst sehen wir den RE Lötschberger mit den gut besetzten RABe 535 116-8 und 115-0 unterwegs oberhalb Frutigen. (3263) Danach führten die SBB einen EW IV-Pendelzug bespannt mit der Re 460 041-7 als Leerzug über die Bergstrecke von Brig zurück nach Bern, nachdem sie an diesem herrlichen Sommertag viele Reisende von Bern als IR 10051 ins Wallis via LBT befördert hat. Danach kam er, der mit den Ae 6/8 208 und 205 bespannte Swiss Classic Train als Extrazug von Bern via Scheitelstrecke nach Brig - Domodossola. Wir sehen den ausgebuchten Zug oberhalb der beiden Kanderviadukts oberhalb Frutigen. 

Auch in Kandersteg lief etwas, so sehen wir die heute 46jährige Re 4/4 165 mit dem vollen AP 42 und BDt 956 kurz nach der Ankunft von Goppenstein her umringt vom Gällihorn, dem grossen und kleinen Lohner. Wieder viele Ausflügler beförderten die RABe 535 107-7 und 113-5 als RE 3273 von Bern nach Kandersteg, auf dem Bild kurz nach der Ankunft. 

In Brig auf dem "BLS-Gleis", dem Gleis 7, sehen wir den RE 3270 mit den Lötschberger 121 und 124 vor der Abfahrt nach Bern. Auch an einem Montag wird die Bergstrecke von Güterzügen befahren wie auf dem Bild der lange Crossrail 41540, Milano SM - Gennevilliers/F, bespannt mit vier E 185 während der Durchfahrt in Lalden. 

In Goppenstein am Südportal des Scheiteltunnels wo u. a. das Aufnahmegebäude saniert wird sehen wir den Coop-Leerzug 63688, Brig - Niederbottigen mit der E 186 109-5 der Railpool. Wieder bei herrlichem Sonnenschein konnte die Rückfahrt des Swiss Classic Train mit den Ae 6/8 205 und 208 auf dem Luogelkinnvialdukt unterhalb Hohtenn abgelichtet werden.

Zum Bild 45650 kann man nur sagen: Was wäre die BLS-Bergstrecke ohne ihre braunen Re 4/4? In der herrlichen Abendstimmung in Ausserberg durchfahren die beiden braunen Re 4/4 177 und 186 mit dem Güterzug 45650, Torino - Mannheim Rangierbahnhof die Südrampe von Domodossola in Richtung Thun verbunden mit dem Blick ins Mattertal und nach Visperterminen.

Auch dieser Tag zeigte einmal mehr, was die BLS in den letzten 100 Jahre geleistet hat und auch weiterhin leisten wird, auch auf der Bergstrecke, wo mit dem Konzept Lötschberger weiterhin viele Ausflügler aus nah und fern das Kandertal, das Lötschental sowie die Dörfer an der Südrampe besuchen werden. Weiter werden neben der Muttergesellschaft auch andere EVU wie u.a. die SBB, Crossrail, etc. weiterhin gerne ihre Züge über die Scheitelstrecke führen. Es wird einem sicher auch nach 100 Jahren am Lötschberg nie langweilig - weiter so BLS!
 


 

 

40 Jahre Tramverein Bern (TVB) am 23. Juni 2013


 

Am 23. Juni 2013 konnte der Tramverein Bern (TVB) sein 40 Jahr-Jubiläum feiern. Im Depot Burgernziel wurden die Besucher mit einer Parade empfangen u. a. mit dem G 3/3 12, Ce 2/2 37, Be 8/8 719, Ce 4/4 145, Be 4/4 621 sowie den Dienst-ahrzeugen Xe 2/2 501, 502 und Xe 4/4 503. Auch Busse waren zu sehen u. a. den SVB-270, Typ FBW und den STJ 1, Typ Berna/SAAS. Weiter kam später auch noch der Be 4/4 171 dazu. Weiter wurde mit dem Ce 2/2 37 mit seinem Anhänger und dem Be 8/8 719 das Logo des Tramverein Bern (TVB) in der Praxis wiedergeben.

Auch schön im Licht präsentierten sich die Dienstfahrzeuge Xe 2/2 501, 502 und Xe 4/4 503. Weiter wurden mit dem Dampftram G 3/3 12 und dem C4 31, Be 4/4 171 und dem Be 4/4 621 Extrafahrten nach Bern Wankdorf angeboten welche rege benutzt wurden vor allem diejenigen mit dem Dampftram. Bei der ersten Ausfahrt im Burgernziel in Richtung Wankdorf wurde das Dampftram von der Patrouille Suisse gegrüst. 

Erfreulich war dass trotz zweideutigem Wetter viele Besucher den Weg zum Depot Burgernziel fanden
und sich an den ausgestellten Fahrzeuge begeistern konnten. Mit Extrabussen wie dem SVB-270 und dem Gast GFM-33 konnten die Besucher vom Burgenziel ins Weissenbühl zum Trammuseum gelangen, wo die Busse zu besichtigen waren. 

Futur/Nostalgie kommen einem in den Sinn auf dem Max-Daetwyler Platz wenn wir den Be 4/4 171 von 1944 in der Endhaltestelle Bern Wankdorf sehen umringt von den modernen Gebäudekomplexen u.a. vom Bildungszentrum Feusi. Abgerundet wird der Bericht mit dem Blick von der Dachterasse des
Kursaals auf das Dampftram auf der Kornhausbrücke mit der Berner Altstadt, dem Münster und dem Gurten. Bei schönem Wetter grüssen natürlich noch die Berner Alpen und 2014 sollte das Berner Münster dann gerüstfrei sein. 

Ein grosser Dank geht an die Aktivmitglieder des Tramverein Bern welche zu diesem gelungenen Anlass beitrugen, welcher nicht nur von Berner, sondern auch von öV-Begeisterten aus Basel, Zürich und der Ramandie besucht wurde. Mehr über den Tramverein Bern und deren Fahrzeuge und anderes Wissenswertem kann unter www.trittbrett.ch/tvb abgerufen werden.
 
 


 

 

Das Nordrampenfest zum 100-Jahr-Jubiläum der BLS 

am 29. und 30. Juni 2013

 

Heute ist/war die Schweiz wieder einmal eine grosse "Festhütte". In Frutigen stieg heute das grosse BLS-Eisenbahnfest zum 100-Jahr-Jubiläum. Am 28. Juni 1913 war es die damals neue Be 5/7 160, welche den Eröffnungszug nach Frutigen führte. Heute, 100 Jahre später, hatte die im Mai 1939 von der BLS in Betrieb genommene Ae 6/8 205 die Ehre, den Swiss Classic Train mit den geladenen Gästen von Bern zu den Feierlichkeiten nach Frutigen zu befördern. Auf den Bildern kurz nach der Ankunft und mit der Berner Verkehrsdirektorin Barbara Egger, Bundesrätin Doris Leuthard und deren Bundesweibelin. 
Weiter wird während diesen zwei Tagen in Frutigen dem Publikum sehr viel geboten, z. B. der Teil "BLS HEUTE" u. a. mit der Rollenden Autobahn mit der neusten Cargo-Lok BR 187 002-1 "Last Mile Lok", RAlpin mit Niederflur- und Begleitwagen. Weiter sind auch ein MUTZ und ein Lötschberger zu besichtigen. Heute regnet es leider nur einmal in Strömen.
Zu einem grossen Eisenbahnfest gehören natürlich auch Extrazüge. Das Highlight von heute war sicher die Doppeltraktion der beiden Ae 6/8 208 und 205 als Zugpaar 31047/48 von Frutigen nach Kandersteg. Auf dem Bild kurz nach der Ankunft mit dem Swiss Classic Train sowie Wagen des Prestige Continental Express im verregneten Kandersteg. Die 1943 an die BLS gelieferte Ae 6/8 208, seit 1996 im Besitze von Swisstrain, wurde 2012 hauptrevidiert. (R3 Sp 14.06.12). Auch morgen fahren Extrazüge zwischen Spiez und Kandersteg und zwar mit dem Be 4/4 761, der Ae 6/8 205 und der Ae 4/4 251.
Auch der Teil "BLS GESTERN" ist sehr interessant indem die BLS das Aufnahmegebäude des SFB-Bahnhofs von 1901 schön sanierte und auf dem Areal historische Fahrzeuge u. a. der BCFZe 4/6 736 und der Te 2/3 31 zu besichtigen waren.
Fazit vom ersten Tag des BLS-Nordrampenfestes: Trotz starkem andauernden Regen war die gute Laune unter den Besucher ersichtlich. Man merkte auch wie sich die Mitarbeitenden und Pensionierten der BLS, welche sich an diesen zwei Tagen zur Verfügung stellen, nicht einfach Ihr Pensum absolvieren, sondern man merkt wie sie nach wie vor mit ihrem Arbeitgeber der BLS stark verbunden sind. Die BLS hat da wirklich ein gutes Fest organisiert, hoffen wir dass morgen schönes Sommerwetter herrscht, es wäre allen zu gönnen!

 

 



Nachdem am 29. Juni bei starkem Regen bereits über 7000 Besucher das Nordramenpenfest der BLS in Frutigern besuchten kamen, am Sonntag, 30. Juni bei gutem Sommerwetter über 11'000 Besucher nach Frutigen.  Erfeulich war, dass viele Eisenbahnfreunde aus Deutschland, England und den Niederlanden, aber auch aus unserer Romandie und auch viele Kinder und Jugendliche den Weg ins Frutigland fanden. Der Anlass platzte rund um den Bahnhof fast aus den Nähten, was man positiv bewerten kann.

Bereits nach meiner Ankunft um 9.10 waren schon viele Eisenbahnfans im Ausstellungsteil BLS Gestern. Am Nachmittag wurde er so richtig belagert, trotzdem macht sich die Ae 8/8 273 gut auf dem Bild. Am gleichen Morgen fand eine geführte Bahnwanderung von Blausee nach Kandergrund statt, wo 56 begeisterte Eisenbahnfreunde aus dem In- und Ausland teilnahmen. (sep. Mail folgt später)

Auch die Extrazüge an der Nordrampe von Frutigen nach Kandersteg waren nahezu ausgebucht. Was wäre ein BLS-Fest ohne ihr Flaggschiff: Schön im Sonnenlicht präsentiert sich die Ae 6/8 205 von 1939 mit dem Swiss Classic Train als Extrazug 31053 nach Kandersteg vor ihrer Abfahrt in Frutigen den Fotografen. Zur BLS-Nordrampe gehört natürlich der bekannte alte Kanderviadukt. Wir sehen den Extrazug 31052 mit dem Be 4/4 761 und der Re 4/4 172 auf dem Weg nach Frutigen. Infolge Defekt am "Wellensittich" ging die BLS kein Risiko ein und gab ihm die Re 4/4 172 als Angstlokomotive mit auf dem Weg. Die beiden Triebfahrzeuge verrichteten an diesen zwei Tagen einen gutern Job. Weiter sehen wir nochmals den Swiss Classic Train mit der Ae 6/8 205 als Extrazug 31054 auf dem alten Steinviadukt. Weiter kam vor den Extrazüge auch die Ae 4/4 251 zum Einsatz. Sie durchlief eine R2 wo auch die SOB-Werkstätte in Samstagern beteiligt war. (Kastenanschrift Sam. R2 31.05.13) Auf dem Bild sehen wir die Ae 4/4 251 mit den A 811, 810, 808 und 806 von 1976, 2011 wieder in den äusserlichen Ablieferungszustand zurückversetzt als Extrazug 31056 ebenfalls auf dem Kanderviadukt.

Auch  nachmittags herrschte bei BLS Heute viel Betrieb wie die Bilder in der Zeitspanne zwischen 15.00 und 15.45 dokumentieren. Zum Abschluss darf natürlich der MUTZ, welcher auf der Berner S-Bahn die Kunden sehr zufrieden stellt, nicht fehlen. Wir sehen drei MUTZE als Extrazug nach Bern, sowie die NINA 003 und 004 als Regio nach Frutigen und die Ae 6/8 205 mit dem Swiss Classic Train, welche als Extrazug 31060 von Kandersteg Frutigen erreichte. Zusammengefasst darf man sagen ein schönes Eisenbahnfest, welches das Frutigland nach 2007 (Eröffnung LBT) erlebte und vor allem es ging ohne Zwischenfälle über die Bühne, das ist doch heute auch schön!

Gut gemacht BLS - wir feuen uns auf das Südrampenfest !


 


 

Am 30. Juni 2013 organisierte die BLS an ihrem Nordrampenfest eine geführte Bahnwanderung am Lötschberger-Bahnwanderweg. 56 begeisterte Teilnehmer, auch aus Deutschland und den Niederlanden, sowie auch viele jungen Leute und Kinder trafen sich um 9.30h in Frutigen wo sie von Herr Alfred Meier, Stv. Leiter Ingenieurbau begrüsst wurden und mit dem Be 4/4 761 und der Re 4/4 172
nach Blausee-Mitholz fuhren. Dort erläuterte Herr Meier die Baugeschichte der Lötschberg-Bergstrecke und weitere Geschichtspunkte der BLS in den letzten 100 Jahre. 

Danach begann die Wanderung am Lötschberger-Bahnwanderweg, wo Herr Meier bei der Ausfahrt Blausee-Mitholz in Richtung Felsenburgtunnel III bereits Erläuterungen zu den Zugsicherungssystemen an der Bergstrecke wie auch im LBT abgab. Kurz danach konnten die Teilnehmer die erste Züge an der Lötschberg-Bergstrecke fotografieren u. a. den fahrplanmässigen RE 3262, Brig  - Bern mit den RABe
535 105-1, 125-9 und 103-6. Weiter wurden auf der Wanderung auch der Bau- der Nordrampe wie auch die Lehnviadukte während des Doppelspurausbaus den Teilnehmer erklärt. Herr Meier hatte neben seinen fachlichen Erläuterungen auch das Timing dass die Gruppe wenn ein Zug in Sicht war am "richtigen Punkt" stand. So auch im Gebiet Fürten in Blickrichtung Süden mit den Tafeln zu den Eröffnungen vom Doppelspurausbau und dem Vorgänger des Lötschberger-Bahnwanderwegs. Und schon kam die Ae 4/4 251 mit ihren vier Erstklasswagen von 1976 als Extrazug 31043 von Frutigen nach Kandersteg.

Nach der Umgehung der für die BLS immer wieder vor Herausforderung stellenden Fürtenfluh hatte man einen schönen Blick auf die erste Ebene hinunter in Blickrichtung Kandergrund - Frutigen mit dem Swiss Clasic Train bespannt von der Ae 6/8 205, welche ihn als Extrazug 31042 von Kandersteg nach Frutigen beförderte. Danach begann der steile Abstieg mit dem Blick auf die mächtige Betonstützmauer, welche 1965 nach einem Felssturz errichtet werden musste. 

Danach gings durchs Dorf Kandergrund, wo die Teilnehmer mit einem Extrabus zurück ins Festgelände nach Frutigen, wo die meisten Teilnehmer noch einmal die Ausstellung besuchten resp. den Extrazügen nachgingen. Danke hier Herr Meier von der BLS für seine Erläuterungen nicht nur über den Bahnbetrieb, die Natur und deren Gefahren, sondern auch wie die BLS diese gemeistert hat resp. weiterhin meistern wird. Auch ein herzlicher Dank geht an Frau Sibylle Fankhauser, welche das Administrative koordinierte und Herr Peter Rohner, welcher mit Frau Fankhauser die Gruppe auf der ganzen Exkursion begleitete.
 



 

 


 


 

Der VRS am  15. Juni 2013 bei den Appenzeller Bahnen 

 

Am 15. Juni 2013 führte der Verein Rollmaterialverzeichnis Schweiz, VRS seine ordentliche Generalversammlung im Appenzellerland durch. Wie immer wird die GV mit einem Exkursionsteil verbunden. So hatten die Teilnehmer die Gelegenheit die Fahrt von Gossau in die Wasserauen mit dem heute 85-jährigen dieselelektrischen Triebwagen BCFm 2/4 56 und dem C2 14 von 1912, betreut durch die "AG2" (Verein Historische Appenzeller Bahnen) unter die Räder zu nehmen.1928 beschaffte die AB die zwei in der Schweiz einmaligen Fahrzeuge BCFm 2/2 55 und 56 bei den SIG/MFO und Sulzer Winterthur für den Einsatz auf der Strecke Gossau - Appenzell - (Wasserauen). Denn eine Elektrifikation kam für die damalige AB Ende der 1920er Jahre infolge hoher Investitionskosten noch nicht in Frage.
Fünf Jahre später am 23. April 1933 wurde die Strecke von Gossau nach Appenzell doch am elektrischen Betrieb übergeben, während die am 13. Juli 1912 eröffnete Säntisbahn Appenzell - Wasserauen (SB) von Anfang an elektrisch betrieben wurde. 1990 erlitt der BCFm 2/4 56 einen schweren Schaden am elektrischen Teil. Dank Sponsoren konnte das Fahrzeug hauptrevidiert werden und steht heute für Sonderfahrten zur Verfügung. 

Wir sehen den VRS-Extrazug vor der Abfahrt in Gossau sowie in Urnäsch. Weiter musste in Urnäsch infolge Verspätung eine Kreuzung mit den Zügen 1127/1128 durchgeführt werden. (Urnäsch II) In Gonten fand ein weiterer Fotohalt statt.

Weiter hatten die Teilnehmer auf der Fahrt die Möglichkeit dem Lokführer über die Schultern zu schauen (56) sowie ein Blick ins Drittklassabteil (56 II). 

In der Schwende sehen wir den Extrazug in den grünen, saftigen Appenzeller Wiesen. Nach der Ankunft in der Wasserauen wurde der Bahnhof mit dem Extrazug und den fahrplanmässigen Zügen von den Fotografen in Beschlag genommen, wo sich der BCFm 2/4 56 im schönsten Licht präsentierte, ein Blick in die Werkstätte des Vereins AG2, mehr unter www.ag2.ch und zum Schluss ein Blick auf die Abstellanlage mit den Verstärkungsmodule und dem Te 2/2 49 von 1912 (Umbau 1955). 

Danach ging der statutarische Teil im Restaurant Alpenrose über die Bühne, wo Herr Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzellerbahnen, welcher die VRS-Delegation bereits auf der Extrafahrt begleitete, seine Grussadresse dem VRS übergab. Nach der GV löste sich die fröhliche Schar auf um individuell den Heimweg durch's Appenzellerland anzutreten. Wer mehr über den VRS entnehmen möchte kann dies unter www.rollmaterial.ch tun und via www.appenzellerbahnen.ch kann man einen Ausflug ins Appenzell zusammenstellen. 

Anmerken möchte ich noch die Quelle zu den Fahrzeuge der AB: Appenzeller Bahnen - Fahrzeuge Stand Mai 2000"  von den Herren Hans Hug, Ralf Willkommen und Martin Bennet.

 

 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

 


 

Das Jubiläum der Brünigbahn am 8. und 9. Juni 2013

 

Am 08./09. Juni 2013 ging das Jubiläumsfest "125 Jahre Brünigbahn" der Zentralbahn über die Bühne. Am 14. Juni 1888 wurde die von der Jura-Bern-Luzern-Bahn (JBL) gebaute Strecke von Alpnachstad über den Brünigpass nach Meiringen - Brienz eröffnet. Am 01. Juni 1889 wurde die Erweiterung von Alpnachstad nach Luzern eröffnet und am 01.Januar 1890 wurde die JBL Teil der Jura-Simplon-Bahn (JS). Mit der Verstaatlichung der JS zur SBB am 01. Mai 1903 wurde der ganzjährige Betrieb über den 1002 m ü.Meer gelegenen Brüngpass eingeführt. Die Verbindung von Brienz nach Interlaken wurde mit Dampfschiffen auf dem Brienzersee durchgeführt. Erst am 23. August 1916 wurde das 28,3 km lange Teilstück von Brienz nach Interlaken via Schienenweg eröffnet. Während dem Zweiten Weltkrieg wurde die über 74 km lange Brünigbahn der SBB elektrifiziert. Am 18. November 1941 wurde die Strecke von Luzern nach Meiringen und am 24. November 1942 das Teilstück von Meiringen nach Interlaken Ost dem elektrischen Betrieb übergeben. Seit 2005 ist die Brünigbahn zusammen mit der ehemaligen Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) Teil der "Die Zentralbahn". In Giswil und Meiringen wurde am 08. Juni 2013 bei schönem Sommerwetter mit Volksfesten die 125 Jahre alte Bahnverbindung über den Brünigpass gefeiert, mehr unter www.zentralbahn.ch/Jubilaeumsfest 

Wir sehen am 08. Juni 2013 im Meiringen den Extrazug von zb historic mit dem am 02. Februar 1942 übernommenen und schön geschmückten Deh 4/6 914 mit dem B 865, WR 426 und AB 473. 

Weiter sehen wir zb-Geschäftsführer Renato Fasciati während der Festansprache mit der G 3/4 208 auf der neuen Drehscheibe in Meiringen.

Nicht fehlen durfte natürlich die Bergdampflok HG 3/3 1067 von 1910 mit "ihrem Lokomotivführer" und Ehrendamen. 

Auch interessant war der planmässige Eisenbahnverkehr auf der zb. So sehen wir den ausfahrenden IR 2226, Luzern - Interlaken mit dem De 110 021-3, 1992 umgebaut aus dem am 02. Mai 1942 gelieferten Deh 4/6 905, man sieht im seine LSE-Zugehörigkeit immer noch an..) neben dem aus dem Betrieb genommenen De 110 001-5, ex Deh 4/6 906, welcher am 09. Mai 1942 zur Brünigbahn kam. 

Der Gegenzug, IR 2227 wurde auf der Südseite mit dem ADLER, ABeh 150 201 mit dem WR 150 304 geführt und der FINK, ABeh 160 004-4 leistete Vorspann um die vielen Gäste vom Unterland ins Haslital zu befördern, auf dem Bild kurz vor Meiringen mit dem Wilerhorn. 

Weiter konnte auch die Werkstätte im Meiringen besichtigt werden u.a. mit der legendären Berglok HGe 4/4 1992 von 1954, nun auch der zb historic gehörend und ein Blick in die Drehgstellhalle mit einem Achsrad mit dem Riggenbach-Zahnrad und einem Antriebmotor der HGe 101 961-968 unter fachkundiger Auskunft von zb-Mitarbeiter.

Mit den ABeh 150 301-6 und 160 001-1 zeigte die Zentralbahn natürlich auch hier heutiges Auftreten. 

Zum Abschluss der Festaktivitäten gegen 17 Uhr gab auch der älteste Haslitaler, der Föhn, ein kurzes und heftiges Gastspiel und zwar mit der Rauchentwiklung  der G 3/4 208, welche von 1914 bis 1965 im Betrieb war, auf den Bilder während einer Rangierfahrt und vor dem Extrazug der Ballenberg-Dampfbahn nach Interlaken Ost in Meiringen mit dem Mährenhorn.

 


 


 

News von Mülenen und Frutigen am 19. und 20. Mai 2013


 

Am Pfingstsamstag bei recht schönem Wetter unternahm ich ein Ausflug nach Mülenen. Mülenen erhielt mit der Eröffnung der damaligen Spiez - Frutigen - Bahn (SFB) am 25. Juli 1901 Bahnanschluss. Per 01. Januar 1907 wurde die SFB durch die BLS (Berner Alpenbahngesellschaft Bern - Lötschberg - Simplon) übernommen. Da der Verkehr die Erwartungen übertraf und der Bau der Niesenbahn bevorstand, erhielt die Haltestelle Mülenen, versehen bis 1907 mit einer einfachen Wartehalle, ein Stationsgebäude mit Güterschuppen. Neben der Elektrifikation vom 01. November 1910 wurde die Station Mülenen auch gleismässig erweitert. Weiter überlebte das Stationsgebäude auch den Doppelspurausbau im Frutigtal, welcher in der Zeitspanne von 1962 - 1964 realisiert wurde wieder mittels Gleisanpassungen u. a. Aussenperron für die Züge in Richtung Spiez und einer Unterführung von der Seite Aufnahmegebäude zum Aussenperron, um von dort auch zur Niesenbahn gelangen zu können. Im Rahmen der Banalisierung im Herbst 2006 auf der Strecke Thun - Spiez - Frutigen wurde die Station Mülenen im Sinne einer vereinfachten Infrastruktur auf die zwei Betriebsgeleise reduziert und mit einer provisorischen Perronverlängerung ausgestattet. Da die Station Mülenen für lange RE-Züge der BLS betrieblich eingeschränkt war und weiter die Perronanlagen weder dem Behindertengleichstellungs-gesetz, noch den Wünschen der Reisenden entsprachen, entschied sich die BLS die Station zu sanieren resp. auszubauen. 


 


 

Wie die Bilder vom 18. Mai d. J. zeigen, gelang es der BLS das ehemalige Stationsgebäude mit Güterschuppen von 1907 mittels einer Sanierung in deren Zustand zurückzuversetzen und weiter wurden u. a. die Perrons auf je 220m Nutzlänge mittels der Normerhöhung von P20 auf P55 verlängert. Auch die Publikumsanlagen wurden angepasst resp. modernisiert, so dass sie heute den Anforderungen des BehiG entsprechen. 


 


 

Die Bauarbeiten sind heute praktisch abgechlossen, in der Unterführung müssen noch Restarbeiten vorgenommen werden. Wir sehen das sanierte Stationsgebäude mit Güterschuppen mit dem einfahrenden RE 3268, Brig - Bern; mit dem SBB-ETR 610 013-5 unterwegs als EC 57, Basel SBB - Bern - Milano C.


 


 

Mit der durchfahrenden Rola 43610, Novara - Freiburg i. Brsg sehen wir das schön sanierte Aufnahmegebäude von der Strassenseite und mit der Rola 43612 mit der Re 485 002-2 ein Blick auf den Aussenperron, umgeben je nach Standpunkt von der Blümlisalp, Aermighorn und Gehrihorn.


 

 

Weiter absolvierte der am 15. Mai d. J. von der BLS übernommene RABe 515 011-5 Testfahrten von Münsingen nach Frutigen und zurück, heute war er im Einsatz auf der S3 von Belp nach Biel/Bienne. 


 


 

Zusammengefasst kann man sagen, dass es der BLS gelang die Haltestelle Mülenen den heutigen Anforderungen entsprechend anzupassen resp. auszubauen und mit der Sanierung des Aufnahmegebäudes von 1907 auch dem Historischen einen Augenmerk zu verleihen, denn so wird Mülenen mit der Talstation von der Niesenbahn sicher auch von manchem Eisenbahnfreund mehr frequentiert.

 


 


 

Heute machte ich noch einen Abstecher nach Frutigen und dort beginnt, wie die Bilder zeigen, die BLS wahrscheinlich bereits mit den Vorbereitungen für die 100-Jahr-Aktivitäten vom 29./30. Juni d. J., sehen wir doch den AB 815 und den Bt 951 in einer schrägen resp. mehr ungemütlichen Lage, und da der Steuerwagen Bt 951 mit Heuballen unterlegt ist, kann man davon ausgehen, dass die beiden Wagen spätestens in der ersten Juliwoche wieder auf die Schienen gelangen, eine Aufgleisübung würde sicher ohne Heuballen durchgeführt.


 













  


 

NINAs auf der BTB im Mai 2013


Wie schon bereits bei meinem Augenschein vor vier Wochen in Stalden im Emmental, stellte ich auch heute fest, dass mit der Ablieferung der DOSTO, wo die BLS u.a. am 17. April den RABe 515 010-7 übernahm, nun die NINA noch mehr ins Emmental vordringen. So waren auch heute in den zwei RBDe 566 I-Diensten für die Leistungen der Regio zwischen Thun und Hasle-Rüegsau auf der ehemaligen BTB-Linie  zwei NINA's im Einsatz, auf dem Bild der RABe 525 022-0 als Regio 6048 nach Konolfingen - Thun in Hasle-Rüegsau mit einem Bus der Busland AG auf der Buslinie 471.

Somit verschwindet mit den 1973 von der damaligen EBT-Gruppe beschafften RBDe 566 I 221-228 mit ihren Zwischenwagen und ABt, bis 1992 Bt eine Fahrzeuggeneration, welche das Emmental während gut 39 Jahren geprägt hat. In Oberburg waren heute vier RBDe 566 I-Pendelzüge abgestellt, u.a. auch der RBDe 566 I 222-6, welcher vorher in Lützelflüh abgestellt war. Weiter erhielten die ehemaligen RM-RBDe 566 II 233-3 und 234-1 mit den dazugehörenden ABt 933 und 934 ebenfalls den aktuellen lindengrün/silber/blauen Anstrich. Wer also noch das ehemalige RM-Rot im Mittelland sehen will der muss sich beeilen, denn die Jumbo-B6 625-630 von 2005 verkehren bereits im aktuellen BLS-Anstrich.



 

 



 

Eindrücke aus Berlin vom 23. bis 28. April 2013

 

Konnte mit Rail Road Romance während einer Woche Berlin kennenlernen. Sende Euch hier von jedem Tag eine Impression und zwar auch mit Schweizer-Beteiligung in der 3,5 Millionen Stadt Berlin....

Beginnen tun wir am 23. April mit dem STADLER-KISS der ODEG unterwegs auf der Regional-ExpressLinie 2 von Cottbus via Berlin nach Wismar zwischen Berlin Alexanderplatz und Hackescher Markt, fotografiert vom Fernsehturm aus. 

Im Deutschen Technischen Museum, welches wir am 24. April besuchten ist seit 1987 die 1913 an die RhB gelieferte Ge 4/6 391 zu sehen, ihre Stammstrecke war die Unterengadin-Linie. 

Am 25. April gings von Berlin ostwärts in die Märkische Schweiz nach Strausberg zur Strausberger Eisenbahn GmbH, welche heute ein 6,2 km langes Netz mit 600 Volt Gleichstrom betreibt. Wir sehen an der Endstation Lustgarten nahe der Altstadt von Strausberg den 1995 von Kosice übernommen CKD GT8ZR 21, Baujahr 1990 mit einer Spurweite von 1435 mm. 

Auch der Berliner Ostbahnhof, ehemals Schlesischer Bahnhof, zu DDR-Zeiten ab dem 15. Dezember 1987 Berlin-Hauptbahnhof und doch nahe am ehemaligen Mauerverlauf biete viel interessantes u. a. mit internationalen Zügen wie dem IC 148 nach Amsterdam CS und dem ICE 279 nach Basel SBB, Foto vom 26. April. Berlin ist auch bekannt durch viel Grünes wie am 27. April bei Rahnsdorf mit einem S-Bahnzug Typ LEW Hennigsdorf auf der S-Bahnlinie 3 unterwegs vom Ostkreuz nach Erkner. 

Am letzten Tag, dem Sonntag, 28. April machte Berlin Dampf. Wir sehen die 52 8177-9 von 1944 unterwegs im Fläming auf der Nebenlinie Jüterbog - Seddin bei Buchholz. Diese Bilder wurden möglich dank einem hochwertigen Reiseprogramm von Dr. Hans Peter Häberli von Rail Road Romance, welchem ich hier einen grossen Dank ausspreche.

Berlin ist eine Reise wert, nicht nur eisenbahntechnisch sondern auch kulturell.

 


 


 

Besichtigung zu 100 Jahre Lötschbergbahn vom 3. März 2013 


100 Jahre Lötschbergbahn - das war der heutige GV-Rahmenanlass der Schweizerischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte SGEG in Burgdorf. Unter dem Namen "Pioniertaten" konzentriert die BLS-Stiftung seit kurzem ihre historischen Fahrzeuge und das Archiv im Depot der ehemaligen EBT in Burgdorf. Die SGEG widmete das Rahmenprogramm ihrer 9. GV den BLS-Pioniertaten, von deren Präsident Andreas Willich, Chef Personenverkehr bls AG, sowie dem Team von den Pioniertaten mit den Herren Thomas Furrer, Heinz Schweizer, Peter Senn und Werner Stöckli wurde die 58 köpfige SGEG-Delegation in Burgdorf begrüsst. In fünf Gruppen (deren Leitung mit Hans-Peter Bärtschi von der SGTI ergänzt wurde) erhielten die Eisenbahninteressierten u.a. eine exklusive Führung durch die nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Archive, gespickt mit alten Fahrplänen, Plakate, Exkursions-Prospekte, Zeitschriften für den internen- und externen Gebrauch, weiter viel Fachliteratur sowie auch historische Laternen, Stationsuntensilien etc. Weiter wurde der SGEG-Delegation der Eröffnungsfilm vom Juni 1913 vorgeführt, welcher auch auf der Homepage der bls eingesehen werden kann. In Burgdorf befindet sich weiter auch ein grosses Magazin, mit Ersatzteilen von historischen Fahrzeuge, alte Sitzpolster und andere wertvolle Teile. In der in den 1950er Jahren erweiterten Depothalle der ehemaligen EBT sind aktuell neben den Lokomotiven, Ce 4/6 307, Ae 6/8 205, Ae 8/8 273 (infolge Bandagen auf dem Minimum momentan nicht einsetzbar) dem Be 4/4 761 auch drei Traktoren stationiert. Neben dem Tem 2/2 41, wird wegen den stromlosen Geleise häufig gebraucht sind noch der 1950 nach der Lieferung der Bestandteile von der SLM und MFO in der Werkstätte Spiez montierte Te 2/2 11 sowie das legendäre "Gartehüsi", Tm 2/2 64 von 1962 stationiert. Diese Dieseltraktoren der Serie Tm 2/2 61-72 wurden zum Teil im alten Depot Holligen erbaut, die Dieselmotoren wurden durch die Firmen SLM, Deutz und am Schluss durch SAURER beschafft. Während die elektrischen Te 2/2 11-17 im Oberland und auf der BN anzutreffen waren, denn die Te 2/2 15-17 gingen 1970 von der BLS in Besitze der BN über, sah man die Diesel-Tm 2/2 61-72 vor allem auf der BN und GBS, wo die Fahrzeuge 67-68 der GBS gehörten, 69 der SEZ und 71 und 72 der BN.  Zum Schluss erhielten die SGEG-Teilnehmer noch Einblick in den Hilfswagen Xas-v 050 von 1961, welcher 2007 aus Profilgründen im LBT aus dem Betrieb hinausgenommen werden musste und nun auch in die Pioniertaten wechseln konnte. Weiter sehen wir neben dem 1976 beschafften Reisezugwagen 1. Klasse, A 808-0 auch eine dreisymmetrische Weiche im Areal des ehemaligen EBT-Depots, auch dies heute eine Seltenheit.

Übrigens wurden die vier Erstklasswagen A 806, 808, 810 und 811 per TK vom 04.01.11 wieder in den äusserlichen Zustand von der Inbetriebnahme im Jahre 1976 gesetzt, sind heute ebenfalls bei den Pioniertaten. Weiteres über die bls-Pioniertaten kann man auf der BLS-HP entnehmen.

Nach dem Mittagessen und der anschliessenden GV im Hotel Berchtold feierte die SGEG die BLS nochmals mit einem Vortrag vom bekannten Fotograf und Buchautor Peter Willen, wo es verstand in seinem lebendigen Vortragsstil seine hochwertigen Bilder mehr als nur sehr gut zu präsentieren. Danach löste sich die gutgelaunte Eisenbahnschar langsam auf zum individuellen Heimweg auf.

 

 

 


 


 

Informationsreise Sempione vom 15. Februar 2013

 

Am 15. Februar 2013 unternahm eine 57-köpfige Delegation des Lötschberg-Komitées eine Informationsreise nach Italien.

In Verbania fand ein Podiumsgespräch/Referat statt, Gianpaolo Blardone, Verantwortlicher für den Verkehr in der Provinz Verbano, Cuiso, Ossola würdigte in seiner Willkommensrede die schweizerisch-italienische Zusammenarbeit auf der Lötschberg-Simplon-Achse. Die Erwartungen des Lötschberg-Komitées wurden durch Jacques Melly, Staatsrat VS, und Dr. Mathias Tromp, Geschäftsführer des Lötschberg-Komitées den Teilnehmer vorgetragen. Weiter wurde die Zusammenarbeit Schweiz - Italien näher präsentiert u.a. von Alessandro Fattorini vom Bundesamt für Verkehr (BAV). Ausführliches kann unter der Webside www.loetschberg-komitee.ch entnommen werden. Nach den Schlussfolgerungen und der Mittagspause konnten die Teilnehmer bei prächtigem Vorfrühlingswetter den Güterbahnhof Domo II besichtigen. Dieser Güterbahnhof wurde Ende der 80er Jahre vollendet und Anfang der 90er Jahre in Betrieb genommen. Weiter finanzierte die Schweiz eine Verbindungsllinie vom Bahnhof Domodossola mit Domo I zu Domo II. Leider wurde nur ein Gleis dem Betrieb übergeben, was sich heute auch auf die aktuelle Kapazität auswirkt. Weiter werden in Domo II nur sehr wenige Rangierarbeiten ausgeführt, er dient hauptsächlich des Traktionswechsel vor den Transitgüterzüge Schweiz - Italien. Weiter betreiben die Speditionsunternehmen Hangartner; LKW Walter aus Kufstein (AUT) und Crossrail in Domo II eigene Terminals. Die LK-Delegation konnte auch ein Blick ins Stellwerk werfen wo unter fachkundigen Erläuterungen und mittels Uebersetzung in Deutsch und Französisch von Dr. Mathias Tromp sehr viel über den täglichen Betrieb entnommen werden konnte. (Bilder Stellwerk Domo 1 - 3). Weiter gab es noch eine Besichtigung des Hangartner-Terminals mittels dem Mehrzweckgebäude wo u.a. bls-cargo, SBB-Cargo und Crossrail ihre Stützpunkte haben, leider ist das Gebäude aktuell nur zu 20% genutzt! (Bild Domo II 3). 

Die Bilder zeigen u.a. die BLS-Re 465 011-5, getauft auf Wisenberg, auch er ist ein Bestandteil im Korridor Rotterdam - Schweiz - Italien, mit dem Stellwerk; die Blicke vom Stellwerk auf den Güterbahnhof und die zwei braunen Re 4/4 183 und 178, welche unter SchweizerStrom wieder in den nördliche Teil des Güterbahnhofs zurückfahren um wieder einen Güterzug in Richtung Schweiz zu übernehmen. Interessant war auch der Betrieb, welcher im Hangartner-Terminal herrschte wo es erst gegen den Abend so richtig los geht..., viele BLS-Cargo-Züge fahren durch die Nacht. Nach der Rückreise mit dem Bus zum Bahnhof Domodossola traten die Teilnehmer ihre Rückreise in die Schweiz an. Ein grosser Dank für die Durchführung dieses informativen Tages spreche ich hier Herrn Dr. Mathias Tromp, Frau Sue Jaggi und ihren Mitorganisatoren vom Lötchberg.Komitée aus, welche diese Reise bis ins letzte Detail perfekt organisiert haben, übrigens - es können auch Privatpersonen als Einzelmitglieder dem Lötschberg-Komitée beitreten.


 


 



 

Belle Epoque und 100 Jahre BLS am 20. Januar 2013 

 

Heute war der Startschuss zur vierten Belle Epoque Woche in Kandersteg und zugleich auch die erste Veranstaltung zum 100 Jahrjubiläum der Lötschbergbahn. Darum verkehrte heute der Swiss Classic Train von Basel SBB aus via Olten - Burgdorf - Bern und dann via Gürbetal nach Kandersteg. Befördert wurde der gut besetzte Extrazug von der legendären Ae 6/8 205 von 1939. Die Bilder zeigen den Swiss Classic Train bei der Ausfahrt im grauen Bern in Richtung Gürbetal - Oberland sowie in Kandersteg wo er von einer grossen Menschenmenge mit vielen Gästen auch aus Deutschland und England in typischen Belle Epoque-Eigenschaften in Empfang genommen wurde. Mit der Zeit konnte die Sonne in Kandersteg die Vorherrschaft erkämpfen was sich natürlich zusätzlich positiv auf die Festgemeinde auswirkte. Neben den typischen Aktivitäten während der Belle Epoque Woche in Kandersteg, mehr unter www.kandersteg.ch/belle-epoque hat auch die bls eine Plattform. 

So wurde das Aufnahmegebäude des Bahnhofs Kandersteg in den Zustand vor 100 Jahre angepasst mit Plakaten, Anschrifttafeln und dem Fahrplan von 1913 inkl. Thun - Interlaken, dem Simmental und sogar der Spiezer Verbindungsbahn (!) 

Weiter kann man täglich im Restaurant Pöstli die Bilderausstellung "100 Jahre Lötschbergbahn" besuchen, im "Film-Café Schweizerhof" werden täglich Filmvorführungen zum Thema Eisenbahn/100 Jahre Lötschbergbahn durchgeführt. 

Weiter ist ab heute bis und mit Ostersonntag, 31. März 2013 der BLS-Jubiläums-Winterwanderweg gesteckt, mehr entnimmt man unter www.bls.ch/100 . 

Zusammengefasst kann ich sagen der Start zu ihrem 100-Jahrjubiläum ist der bls sicher geglückt, denn auch der heutige Tag zeigte trotz Stehplätze in einigen fahrplanmässigen Zügen, dass die bls nach wie vor auf ein grosses Interesse und Sympathien stösst. 

 

 

Adler und Fink der zb am 5. Januar 2013

 

Fuhr heute mit dem Ziel nach Meiringen um von einem der beiden ADLER den Bistrowagen WR zu fotografieren, was mir mit dem WR 150 301-6 (Meiringen) auch gelang. Zu meiner Überraschung war dieser IR 2224 sehr interessant formiert. Infolge Reparatur des Zugteil ABeh 150 101-1 beim ADLER 150 001 übernahm der FINK ABeh 160 001-1 diesen Part. Wir sehen in Meiringen neben dem FINK auch der SPATZ, ABe 130 001-1, welcher im Regionalverkehr nach Interlaken Ost im Einsatz war. So war das IR-Paar 2224/2227, LUZERN-INTERLAKEN EXPRESS folgendermassen formiert: ABeh 160 001-1, WR 150 301-6 und ABeh 150 201-8.

Die heutigen Bilder basieren auf dem Konzept ADLER und FINK, so dass eine solche Zugsformation aus technischer Sicht nichts aussergewöhnliches darstellt.

Weiter sind in Meiringen bei der Ein-/Ausfahrt in Richtung Interlaken die zum Verkauf ausgeschriebenen Einheitswagen, Typ SIG/Brünig abgestellt. Weiter wurde der De 110 001-5 ausserbetrieb gesetzt, ist im Depotareal Meiringen mit der dementsprechenden Anschrift am Wagenkasten abgestellt. Der De 110 021-9 übernahm am Brienzersee die Beförderung der übrigen IR von/nach Luzern. Diese IR werden nun mit gemischten Wagen formiert (GGP-/herkömmlicher Brüniganstrich).


 


 


 


 

 


 


 


 


 


 

 


 

 

 

 
 
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